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„Da da da rk“ – so war das literarische Konzert in der Dechenhöhle

Ungewohnte Töne schwebten am 16. November 2019 durch das natürliche Dunkel der Dechenhöhle in Iserlohn. Auf Einladung unseres Vereins bot das Ensemble für neue Kammermusik der TU Dortmund 100 Besucher*innen ein einzigartiges inklusive Kulturerlebnis. Geheime Gesänge raunten mystische Wahrheiten wie: „Dwei dwo dwaaa“ zwischen uralten Stalaktiten hindurch und wurden dabei von einer Melodica und Klangschalen, einer Violine und einem Ratschen-Schwein eindrucksvoll unterstützt. Schon die ersten Worte der Begrüßung: „Sehr dada geehrte dunkle Damen und Konzert-Herren herzlich literarischen willkommen unserem zu“, ließen kein ganz durchschnittliches Ereignis erwarten.

In der Dunkelheit waren die sechs Musiker*innen nicht zu sehen – und nichts sehend. Was mit Hilfe von Schlafbrillen an der Uni unter ziemlich realistischen Bedingungen geprobt wurde – und für einiges Erstaunen sorgte, war auch deswegen eine völlig neue Erfahrung. Ob die sechs Mitglieder des Ensembles zuweilen Angst haben müssen, ihren Ton nicht zu finden, wissen wir nicht. Ihr Instrument während eines Konzertes nicht zu finden, hatten sie zuvor sicher noch nie befürchtet.

Sehend oder nicht sehend, musikalisch erfahren oder experimentierfreudig offen – Spaß am Spiel mit Sinn und Unsinn hatten jedenfalls alle. Das zwischenzeitliche Lachen, der Applaus und die angeregten Gespräche beim anschließenden Sektempfang ließen daran keine Zweifel. Das literarische Höhlenkonzert da da da rk führte allen eindrucksvoll vor Augen, wie viele Einsichten es zu gewinnen gilt, wenn die Ohren Augen machen.

Und Spaß macht es auch!

Einige Eindrücke vom Konzert:

Gang durch die Höhle    Querflötenspielerin

Drei Musiker    Sektempfang

Die Gäste hinterließen auch Spenden in Höhe von 130 €, die wir für die Lizenzgebühren der Telefonansage einsetzen werden. Vielen Dank!

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